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  • Schriftsetzerin

    Diesen Beruf habe ich mal gelernt. Noch richtig mit Bleibuchstaben und so. Eigentlich mit dem Ziel, eine Journalistin zu werden. Aber das Leben geht ja oft andere Wege… In den drei Jahren „im Blei“ habe ich das typografische Maßsystem erlernt, gesetzt, korrigiert, Umbruchregeln verinnerlicht, komplizierte Formeln gebaut, abgelegt und einige (ungeschriebene) Regeln der „Schwartzen Kunst“ kennengelernt.

  • Diplomingenieurin

    Aber in diesem Beruf bleiben? Nein, das wollte ich nicht. In den 1980er Jahren gab es auch im Osten Deutschlands schon Computertechnik für den Schriftsatz, die sogenannte Druckvorstufe. Wenn schon nicht Journalistik, dann auf alle Fälle ein Hochschulstudium. Diplom-Ingenieur für Polygrafie. Ich studierte an der Technischen Hochschule Leipzig (heute HTWK) und hielt nach vier Jahren Studium mein Diplom in den Händen. Wie nun weiter? Meine Ausbildung als Schriftsetzerin kam mir zugute, ich bekam eine Stelle als Satz-Technologin in einem modernen grafischen Betrieb – Offizin Andersen Nexö in Leipzig. Hier wurden auch Bücher hergestellt, schöne Bücher, bereits mehrfach ausgezeichnet. Die Arbeit war spannend, abwechslungsreich, herausfordernd. Der gesellschaftliche Umbruch in den „Wendejahren“ hat auch Veränderungen im Unternehmen mit sich gebracht. Es war eine der tiefgreifendsten Einschnitte in meinem beruflichen und privaten Leben. Nun konnte ich eine ganze Satzabteilung leiten, neue Technik einsetzen, schöne Bücher herstellen – manchmal auch in Zusammenarbeit mit Künstlern. Dazulernen, lebenslang – darüber habe ich damals noch nicht nachgedacht…

  • Buchmacherin

    Aber ich hatte viel gelernt. Um dann eine eigene Firma in Naumburg, meiner Geburtsstadt, zu gründen. XYZ-Satzstudio. In 12 Jahren sind Druckvorlagen für über 500 Bücher von namhaften Verlagen entstanden. Weltbild, Reclam, Edition Seemann, Klett. Mit Partnern, die mich vorangebracht haben. Mit Mitarbeitern, die den hohen Ansprüchen der Kunden gerecht werden konnten. Vier Lehrlinge sind unter meinen Händen zu Mediengestaltern Digital und Print ausgebildet worden. Hört man da meinen Stolz heraus? Ja. Es war nicht immer leicht. Die Branche war im Umbruch. Satz wurde jetzt am heimischen Computer gemacht. Typografie hat oft darunter gelitten. Ich konnte das nur schlecht akzeptieren.

  • Pädagogin

    Die Frage einer sehr engagierten Pädagogin hat den Anstoß gegeben: „Würden Sie Gestaltungstechnische Assistenten ausbilden?“ Oh ja, ich wollte. Mein Wissen weitergeben. Unterrichten. Mit jungen Menschen arbeiten. Und bin dann selbst Pädagogin geworden. Erst Step by Step und ganz nebenbei. Dann hauptberuflich. Dann mit einem Zusatzstudium an der TU Dresden für berufliche Bildung/Erwachsenenbildung. Und ich bin es heute noch mit Leib und Seele.

  • Mensch-Typografie-Technik-Begeisterte

    TYPENfaenger now. Hier verbindet sich mein gesamtes berufliches Leben mit meinen Leidenschaften. Den Büchern, den Menschen, der alten und neuen Technik und dem Wissen. Ich gebe es gern weiter und möchte mich mit denen, die in die WissensWerkstatt kommen, austauschen. Wir entwickeln Ideen, probieren uns aus, lachen zusammen, finden Lösungen, entspannen, sind kreativ. Wir benutzen unseren Kopf und unsere Hände. Wir lernen. Ein Leben lang. Jetzt weiß ich, was es bedeutet. Und ich möchte nicht aufhören damit. Link Zeitungsartikel

Anschrift

  • TYPENfaenger now
    Kerstin Deike
    Bahnhofstraße 17b
    06618 Naumburg
  • 0172 7918549
  • info@typenfaenger-now.de

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Jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat haben wir von
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